Projekt

Videopädagogik in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung und Berufsbildung

Als EU-Agentur unterstützt die Europäische Stiftung für Berufsbildung (ETF) EU-Nachbarländer bei der Entwicklung ihrer Berufsbildungs- und Arbeitsmarktsysteme. Mit dem Ziel, diese Länder bei der Entwicklung einer tragfähigen, evidenzbasierten Videopädagogik zu unterstützen, hat die ETF das EHB und die finnische Oulu University of Applied Sciences (UAS) mit einer Untersuchung zum Thema Videopädagogik in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung und in der Berufsbildung beauftragt.

THANANIT / Fotolia

Als EU-Agentur unterstützt die Europäische Stiftung für Berufsbildung (ETF) Nachbarländer bei der Entwicklung ihrer Berufsbildungs- und Arbeitsmarktsysteme.

Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB und die finnische Oulu University of Applied Sciences wurden von der ETF mit einer Untersuchung zum Thema Videopädagogik in der Lehrer- und der Berufsbildung beauftragt.

Das Ziel der Studie besteht darin, die Nachbarländer der EU bei der Entwicklung einer tragfähigen Videopädagogik zu unterstützen, die auf evidenzbasierten Methoden beruht und als Leitfaden für Wissenschaftler, Praxisfachleute sowie politische Entscheidungsträger gleichermassen dient.

Methode

Für die Studie werden sowohl die wissenschaftliche als auch die graue Literatur zum Thema Videopädagogik in der (Berufs-)Aus- und Weiterbildung gesichtet. Das Literaturstudium bildet die Grundlage für die Erreichung des Projektziels, das in sieben Teilziele unterteilt wird.

Das Literaturstudium wird ergänzt durch methodisch strukturierte Telefon-/Skype-Interviews mit ausgewählten Videopädagogik-Experten und Expertinnen aus Wissenschaft, Politik und Praxis.

Nach Abschluss des Literaturstudiums und der Interviews wird ein Forschungsbericht verfasst. Dieser bildet die Grundlage für die Erarbeitung eines frei zugänglichen Online-Verzeichnisses mit Best Practices, Videobeispielen, Anleitungsmaterial und Ressourcen auf dem Gebiet der Videopädagogik.

Gleichzeitig werden zwei E-Handbücher mit Texten und Videos erarbeitet, die erläutern, wie Videos in der Lehrer- und in der Berufsbildung genutzt werden können. Sie bieten den EU-Nachbarländern Leitlinien und Argumente für den spezifischen Einsatz von Videopädagogik in die Hand.

Weiter werden Projekte aus drei verschiedenen Ländern, in denen Videopädagogik erfolgreich umgesetzt wurde, identifiziert und als Fallstudien genutzt. Drei Webinare werden entwickelt, um politische Entscheidungsträger und Praxisfachleute aus dem Bereich der Lehrer- und Berufsbildung bei der Umsetzung von Videopädagogik zu unterstützen.

Während des Projekts wird mittels Blogeinträgen und über ausgewählte soziale Netzwerke über das Projekt und seine Erkenntnisse informiert.